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Ein Blick in die Zukunft der Badezimmer-Eleganz: Riluxas Eindrücke von der Mailänder Designwoche 2024

Nur wenige Events sind so aufregend wie die Mailänder Designwoche (Salone del Mobile). Sie gilt als die weltweit größte Veranstaltung für Design, Innovation und Kreativität.

Ein Blick in die Zukunft der Badezimmer-Eleganz:
Riluxas Eindrücke von der Mailänder Designwoche 2024



Nur wenige Events sind so aufregend wie die Mailänder Designwoche(Salone del Mobile). Sie gilt als die weltweit größte Veranstaltung für Design, Innovation und Kreativität. Riluxa hatte erneut das Privileg, an der Messe teilzunehmen, die jedes Jahr im Fiera Milano-Komplex stattfindet, um die neuesten Design-Trends zu präsentieren. Als größte Möbelmesse der Welt markierte die 62. Auflage des Salone del Mobile im Jahr 2024  mit über 2.000 Ausstellern und einem satten Anstieg der Besucherzahlen um 17% im Vergleich zum Vorjahr ein Rekordjahr. Bei den Teilnehmern handelt es sich in erster Linie um Branchenprofis. Dieses Jahr gab es eine große Menge an Designbegeisterten (der Zutritt ist für Laien geöffnet), die von der Faszination anregender Installationen und bahnbrechender Designs von renommierten Persönlichkeiten wie dem Regisseur David Lynch und Samuel Ross angezogen wurden. 

Die von Monica Armani entworfene Internationale Badezimmerausstellungfinde alle zwei Jahre im Rahmen der Messe statt und zeigt die bemerkenswerte Entwicklung der Badezimmerdesigns. Wie regelmäßige Leser wissen, erlebt die Badezimmerbranche in letzter Zeit eine Revolution und experimentiert mit neuen Materialien, hochmodernen Designs und nachhaltigen Praktiken. Inmitten der Fülle an avantgardistischen Installationen und innovativen Präsentationen haben wir uns natürlich von den neuesten Entwicklungen und Innovationen im Badezimmerdesign angezogen gefühlt!

In diesem Artikel erfahren Sie die acht bemerkenswertesten Baddesign-Trends, die uns in Mailand aufgefallen sind und was diese für die Badezimmer von morgen bedeuten.


1. Avantgardistische Waschbecken

Bei Waschbecken beobachten wir einen klaren Trend, der allgegenwärtig zu sein scheint. Wir sprechen von freistehenden Waschbecken, oft mit kühnen, unkonventionellen Formen. Diese skulpturalen Silhouetten verleihen den vielen modernen Badezimmern, die wir auf der Messe sahen, einen Hauch avantgardistischen Flairs.

Farblich haben erdige Töne wie Salbeigrün, Senf und Ocker die Show gestohlen und vielen Badezimmereinrichtungen Wärme und Charakter verliehen. Es ging jedoch nicht nur um die Ästhetik. Die Verwendung von Erdtönen bei der Gestaltung von Waschbecken spricht Bände über unsere gemeinsame Sehnsucht nach einem ruhigeren Badeerlebnis und spiegelt perfekt den umfassenderen „Spathroom“-Trend wider, auf den wir weiter unten zu sprechen kommen werden.


2. Badezimmermöbel neu definiert

Uns fiel beim Besuch der Messe direkt auf, dass geschwungene Formen im Mittelpunkt stehen und eine Abkehr von den starren Linien der Vergangenheit einläuten. Die abgerundeten und organischen Formen verleihen dem Badezimmer ein Gefühl von Weichheit und Flüssigkeit und schaffen eine einladende und harmonische Atmosphäre. Wir sahen auch ein Wiederaufleben von Möbeln mit leichten Metallstrukturen mit schlanken Rohrbeinen, die eine schlanke und minimalistische Ästhetik bieten. Etwas völlig Unerwartetes war der Wechsel von Schubladen zu Türen, zusammen mit Schubladenfronten mit mehreren einzelnen Innenschubladen, die in modernen Badezimmern sowohl für Funktionalität als auch für Stil sorgen.

3. Verspielte Fassaden werden uns erhalten bleiben

Noch immer dominieren verspielte Fassaden die neuesten Badezimmertrends, wobei besonders geriffelte Muster angesagt sind. Wir sind selbst große Fans dieses Looks und haben es genossen, Designern beim Experimentieren mit neuen Texturen und Stilen zuzusehen. Von weniger abgerundeten Riffelungen bis hin zu neuen Rippendesigns gibt es einen Trend hin zu personalisierten und optisch faszinierenden Aufbewahrungslösungen. Darüber hinaus erwiesen sich Glas- und Rauchglasfassaden als Schlüsselfiguren, die den Badezimmermöbeln einen Hauch von Raffinesse und Reiz verleihen.

Der verstärkte Fokus auf strukturelle Kontraste bei Badezimmermöbeln verkörpert wirklich den Wunsch nach Räumen, die sowohl schön als auch integriert sind und die Grenzen zwischen dem privaten Rückzugsort des Badezimmers und dem gemeinsamen Luxus von Wohnräumen verwischen. Dieser Wandel deutet auf eine neue Art des Verständnisses und der Gestaltung unserer Häuser hin, bei der Zweckmäßigkeit auf die Kunst des Wohnens trifft.

4. Badewannen-Innovationen

Die Designer von heute bevorzugen sanfte Pastellfarben, insbesondere auf der Außenseite von Acrylwannen. Diese sanften Farben verleihen dem Badezimmer ein Gefühl von Ruhe und Eleganz und passen perfekt zum „Spathroom“-Trend.

Als Reaktion auf die Nachfrage nach Luxus auf kompaktem Raum sahen wir mehrere innovative, vor der Wand liegende Badewannen. Diese platzsparenden Lösungen bieten den Genuss einer freistehenden Badewanne und maximieren gleichzeitig die Grundfläche, was sie ideal für urbane Häuser und kleinere Badezimmer macht.

Uns gefiel zudem ein weiteres Detail, nämlich eine zeitgemäße Interpretation der klassischen Badverkleidung, die zeitlose Eleganz mit modernen Designelementen verbindet. Wie unsere Bilder zeigen, spiegelt das Ergebnis den Trend zu zeitloser Eleganz im zeitgenössischen Design wider.


5. Anspruchsvolle Badezimmerregale

Wir sahen oft ein raffiniertes Detail, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Dabei handelt es sich um abgeschrägte Kanten der Regale. Diese Designwahl verleiht Badezimmern einen unbestreitbaren Hauch von Eleganz, unterstreicht die schlichte sowie moderne Ästhetik und markiert eine Abkehr vom traditionell zweckmäßigen Ansatz bei Badezimmerarmaturen.

Besonders aufgefallen ist uns auch die Verbreitung von Metallregalen mit strukturierter Oberfläche, was einen Trend zu haptischen Möbeln in Badezimmerdesigns verdeutlicht. Diese metallischen Elemente verleihen dem Ambiente des Badezimmers eine gewisse Tiefe und Komplexität, Sie laden zum Berühren ein und sorgen für ein noch intensiveres Badezimmererlebnis. Dieser Trend unterstreicht eine Entwicklung in der Badezimmergestaltung hin zu Räumen, die nicht nur funktional, sondern auch optisch und taktil anregend sind und ein Gefühl wie in einer Oase bieten.

6. Marmor wohin das Auge sieht

Auf der Mailänder Designwoche konnten wir nicht anders, als von der anhaltenden Faszination für Marmor, die Badezimmerdesigns dominieren, mitgerissen zu werden. Die Messe zeigte eine beeindruckende Auswahl an Marmorbadewannen, freistehenden Waschbecken und ganzen Badezimmern aus Marmor, die intensivere Farben und Texturen als je zuvor präsentierten und das Gefühl von Opulenz verstärkten.

Uns fiel die Verwendung abgeschrägter und abgerundeter Kanten bei vielen Teilen auf. Diese sorgfältig gefertigten Kanten steigern den Luxus sowie die Raffinesse und werten die Gesamtästhetik auf. Dieser Fokus auf das Haptische und die visuelle Opulenz laden zu Berührungen der einzelnen Elemente ein. Für uns ist dies ein Trend, der auf eine Bewegung im Badezimmerdesign hinweist, bei der Badezimmer sowohl Funktionalität als auch ästhetischen Genuss in den Vordergrund stellen.

7. Wasserhähne als Blickfang

Wasserhähne als Schmuck oder Kunstobjekte sind zwar nichts Neues, haben in diesem Jahr mit außergewöhnlichen neuen Formen, Ausführungen und technischen Innovationen neue Höhen erreicht.

Die von Monica Armani entworfene Sablier-Kollektion von Zucchettiwurde in bemerkenswerten Farben wie Brushed Chocolate gezeigt und wird in einem attraktiven Finish aus gebürstetem Stahl sowie einer innovativen sandgestrahlten Oberfläche angeboten. Das gesamte Sortiment wurde perfekt in einer Steinfassung präsentiert, um die organische Essenz der Kollektion hervorzuheben.


GESSI zeichnete sich durch seinen beeindruckenden und sehr gut besuchten Stand aus und präsentierte seine prächtige Perle-Kollektion, die Muranoglas, Halbedelsteine und Holz in einem inspirierten kugelförmigen Wasserhahn vereint. 

Schauen Sie sich die neueste Ergänzung ihrer futuristischen Armatur Vita Gessi an. Nicht umsonst bezeichnen die Designer sie als „digitales Multifunktionssystem. Der Wasserhahn reguliert nicht nur die Wassertemperatur und liefert sprudelndes Wasser, sondern schenkt seit der Mailänder Designwoche auch Espresso ein!

8. Der „Spathroom“ als neuer Trend hin zur Wohlfühloase

Die Gespräche auf der Mailänder Designwoche drehten sich um die wachsende Bedeutung des „Spathroom“ – eines Zufluchtsortes im modernen Zuhause, in dem man den Anforderungen des hektischen Alltags entfliehen und Momente purer Entspannung und Erholung genießen kann. Die ultimative Wohlfühloase. Tiefe Badewannen, dampfende Duschköpfe und heilige Düfte bieten Entspannung im Alltag und verwandeln das Badezimmer in einen eleganten und dennoch gemütlichen Zufluchtsort, der Geist, Körper und Seele regeneriert.


Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass wir von der 62. Ausgabe der Mailänder Designwoche inspiriert wurden. Sie bot durch Innovation, Kreativität und sich entwickelnden Trends einen Einblick in die Zukunft des Badezimmerdesigns. Von avantgardistisch bis elegant und anspruchsvoll unterstreichen die auf der Messe vorgestellten Designs den Trend der Branche zur Personalisierung und zur Schaffung von Badezimmern, die dem Wohlbefinden gewidmet sind. Die neuen Trends in Sachen Farben, Materialauswahl und Designphilosophien spiegeln eine Tendenz zur Schaffung von Badezimmern wider, die nicht nur funktional sind, sondern auch als persönliche Zufluchtsorte dienen.